Simon
Managing Director
Februar 21, 2017
Hoteltrends
Wie verwende ich meine Hoteldaten richtig
Wenige Industrien sammeln so viele und so gute Informationen über das eigene Unternehmen und ihre Kunden wie Hotels. Doch leider bleiben diese Informationen sehr häufig ungenützt.
Big Data Graphik
In den seltensten Fällen finden diese Daten aber die richtige Verwendung. Nämlich neue Einsichten und Erkenntnisse zu gewinnen, um so den eigenen Betrieb zu verbessern.
Sieht man sich bei einem Hotel um, gibt es eine Vielzahl verschiedenster Daten zu finden: Gästedetails, Auslastungszahlen, Umsätze, Bewertungen, Webseiten-Traffic und noch vieles mehr.
Dabei kann man bei den vorhandenen Daten zwischen "Small Data" und "Big Data" unterscheiden:
Bei „Big Data“ handelt es sich um eine große Menge komplexer Daten, welche hauptsächlich im Web generiert werden. Es bezeichnet Datenmengen, welche zu groß und zu komplex sind um sie manuell auszuwerten.
Über "Small Data" wird zwar nicht so oft gesprochen, es sind aber häufig die wichtigsten Daten die ein Hotel sammelt und auch häufig schon besitzt. Es handelt sich um strukturierte Daten über Kunden, Buchungen oder Umsätze. Man könnte diese Daten auch als "Smart Data" bezeichnen.
Es gibt also strukturierte und unstrukturierte Daten, aber wenn wir sie sammeln, wie verwenden wir die Daten richtig?
Zweck von Analysen dieser Daten ist es, Hotels zu besseren geschäftlichen Entscheidungen zu verhelfen und damit Prozesse - vor allem die Profitabilität - zu optimieren. Die Daten werden analysiert, um darin versteckte Muster, unbekannte Zusammenhänge und andere nützliche Informationen zu gewinnen.
Solche Informationen können Wettbewerbsvorteile gegenüber Konkurrenten und andere geschäftliche Vorteile bringen. Zum Beispiel effektiveres Marketing oder effizientere Preise die zu höheren Umsätzen führen.
Im passenden Kontext und richtig verwendet, helfen diese Daten dabei Umsätze und Prozesse zu optimieren und so zu einem unterm Strich besseren Betriebsergebnis.
Der erste Schritt zu einem besseren Datenmanagement ist es diese Daten zu sammeln.
Ein guter Startpunkt für Auswertungen liefert das Property Management System (Hotelverwaltungssystem) und ist eine gute Basis für erste Analysen. Vor allem Vergleiche zur Auslastung, Umsatz und Durchschnittspreis können gute Einblicke über den aktuellen Geschäftsverlauf geben.
Richtig mächtig werden die Analysen aber erst in Verbindung mit externen Daten. Hier wären insbesondere Mitbewerber Preise, Wetterdaten, Ferienzeiten oder Events zu nennen. Ein Problem welches Vielfach auftritt ist, dass diese Quellen auf verschiedene Datensilos verteilt sind. Für Datenanalysen ist es aber ein Muss, diese Daten in Verbindung mit den eigenen zu bringen und an einem Ort zu bündeln.
In Verbindung mit externen Daten aus dem Web, die mit neuen Technologien zugänglich gemacht werden können, können Hotels nun auf eine vorher nicht geahnte Vielfalt an Daten zurückgreifen. Diese können, wenn richtig interpretiert, zu einem wahren Schatz werden.
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