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Simon Falkensteiner und die Zukunft von RateBoard

Simon Falkensteiner ist einer der Gründer des Revenue Management Systems RateBoard. Aufgewachsen in der Südtiroler Familienhotellerie, weiß der erfolgreiche Jungunternehmer genau wo der Schuh der Hoteliers drückt. Vor allem das Thema Pricing hat ihn und Matthias Trenkwalder sehr beschäftigt, ist doch der Preis einer der wichtigsten Umsatzhebel in der Hotellerie.

RateBoard Gründer Simon Falkensteiner

2015 wurde das Unternehmen RateBoard von den zwei Foundern Simon Falkensteiner und Matthias Trenkwalder in Innsbruck gegründet. Als erfolgreiches Gründerteam managen die beiden heute über 20 Mitarbeiter in Innsbruck und Wien und betreuen mehr als 300 aktive Kunden im DACH-Raum sowie in Italien. Simon Falkensteiner berichtet nun über seine Erfahrungen der letzten Jahre und erzählt, wo die Reise von RateBoard in Zukunft hingehen soll. 

 

1. Lieber Simon, was macht das Unternehmen RateBoard deiner Meinung nach einzigartig?

Was uns wirklich einzigartig macht, ist das Team welches hinter RateBoard steht. Da fast jeder von uns bereits im Tourismus tätig war oder einen Hotelbackground hat, können wir die Probleme und Schwierigkeiten unserer Kunden sehr gut nachvollziehen. Das praxisnahe Verständnis erlaubt uns außerdem eine Servicekultur die vermutlich nicht viele Softwareanbieter in dieser Form bieten. Ich glaube vor allem diese Aspekte sind die Grundlage dafür, dass wir ein sehr einfaches und dennoch flexibles Tool entwickeln konnten, mit dem nicht nur erfahrene Revenue Manager gerne arbeiten, sondern auch Neulinge einfach gewünschte Erfolge erzielen können.

 

2. Welches Aufgabengebiet hast du im Team übernommen?

Mein Part bei RateBoard betrifft alle Themen rund um das Produkt selbst - also die Qualität der Preisempfehlungen oder z.B. die Koordinierung der Weiterentwicklungen der Software, angepasst an die Interessen des Unternehmens. Glücklicherweise haben wir aber jede Menge motivierte Teammitglieder, die mir auf der einen Seite viel operative Arbeit abnehmen und andererseits viele coole neue Ideen einbringen und die Wünsche unserer Kunden an mich weitergeben. Unsere Entwickler & Data Scientists rund um unseren CTO Berthold sind dann diejenigen die diese Dinge umsetzen und in der Software zum Leben erwecken. Somit bleibt mir genügend Zeit, um mich auch mit den sehr vielfältigen administrativen Dingen zu befassen und immer weiter an der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens zu arbeiten. 

 

3. Habt ihr als Gründerteam zu Beginn jemals daran gedacht aufzugeben?

Wenn es mal nicht so läuft, wie man sich das vorstellt dann kommen natürlich auch Mal Zweifel auf. Aufzugeben war aber niemals eine Option für uns, da wir von Beginn an von unserem Ansatz überzeugt waren (und es auch immer noch sind :)). Wir waren uns immer sicher, dass wir den Hotels dabei helfen können den Raten-Dschungel zu überblicken und mehr Umsatz zu generieren - und das auch hat geklappt.

 

4. Was denkst du, welchen Einfluss das Thema Revenue Management in den kommenden Jahren in der Tourismusbranche haben wird?

Ich glaube, dass sich in Sachen Preisstrategie viel verändern wird und auch kein Hotel drum herumkommen wird, sich mit dem Thema Pricing zu beschäftigen. Die durchschnittliche Umsatzsteigerung unserer Kunden beweist was für einen Hebel ein gutes und durchdachtes Pricing haben kann. Der Markt wird immer kompetitiver und die großen OTAs haben immer wieder neue Tricks auf Lager um ihre Position am Markt zu stärken (Erfahren Sie mehr zu Booking.basic und dem Booking Sponsored Discount). Um auch in Zukunft weiter konkurrenzfähig zu bleiben, muss sich jedes Hotel mit der eigenen Nachfrage und dem Markt beschäftigen. Meiner Meinung nach müssen Angebote und Preise in den nächsten Jahren noch sehr viel personalisierter und individueller auf den Gast angepasst werden, um den neuen Ansprüchen der Kunden gerecht werden zu können. In diesem Zusammenhang haben wir auch schon einige Pläne für weitere Features, um den Hotels zusätzliche Module zur Umsatzsteigerung zu bieten. Meiner Meinung nach werden Hotels in Zukunft nicht nur mit den eigenen Wettbewerbern konkurrieren, sondern auch mit Online-Hotelbuchungsportalen wie booking.com oder weiteren neuen Entwicklungen. Nach dem Redesign des Reise-Tools “Google travel”, steht natürlich auch noch im Raum, inwiefern der Suchmaschinen-Riese Google zukünftig in der Reisebranche mitmischen wird.

 

5. Wie Matthias, möchten wir natürlich auch von dir wissen, was deine schwerste Zeit seit der Gründung von RateBoard war?

Da ging es uns beiden gleich, auch bei mir in der technischen Verantwortlichkeit war die Thematik Schnittstellen sehr anspruchsvoll und arbeitsintensiv. Wie Matthias schon beschrieben hat, waren wir zu Beginn sehr stark abhängig von anderen Softwareanbietern. Für uns als junges Unternehmen war es nicht einfach, von alteingesessenen Hotelsoftware-Anbieter zu verlangen, uns ihre Daten zu senden bzw. wieder zu empfangen, die sie zum Teil vorher noch gar nicht exportieren oder einlesen konnten. Die meisten waren zum Glück dann doch sehr offen und auch wenn es uns einige Zeit und Arbeit gekostet hat, können wir inzwischen behaupten mit 50+ Schnittstellenpartnern das bestintegrierteste Revenue Management System in Europa zu sein. 

 

6. Welche Vision habt ihr für RateBoard langfristig und was sind die nächsten Schritte bei der Entwicklung des Unternehmens?

Unsere Vision ist es jedem Hotel, egal wie groß es ist oder über welche finanziellen Mittel es verfügt, ein für sie angepasstes Revenue Management System bereitzustellen. Nachdem wir bereits unseren ersten großen Meilenstein - 300 Hotels - erreicht haben, ist unser nächster großer Plan, das Erreichen von 1.000 aktiven Hotels, was gar nicht mehr so lange dauern sollte. Unser langfristiges Ziel ist es der Platzhirsch im Bereich Revenue Management in ganz Europa zu werden. Mit unserer sehr vielfältigen Anzahl an Schnittstellen haben wir bereits eine großartige Basis für die Zukunft geschaffen. In den kommenden Jahren möchten wir außerdem einen weiteren Schritt gehen und uns in neue Märkte wagen.

 

Sie möchten unser Team persönlich treffen? Dann vereinbaren Sie einen Termin auf einer der kommenden Messen oder Events.

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